Zwei Jahrzehnte Hilfe für bedürftige Münchner: Heuer wird die „Münchner Wiesn-Stiftung“ der Oktoberfest-Wirte 20 Jahre alt. Seitdem wurden soziale Einrichtungen mit 725.000 Euro unterstützt. Mehr als die Hälfte davon ging dabei in den Kinder- und Jugendbereich.
Die erste Hilfe erhielt die damals noch weitgehend unbekannte Münchner Tafel, die heuer ihr 25. Jubiläum feiert. „Mit 25.000 Euro haben wir den Kauf eines Lieferwagens“, bezuschusst, erzählt Wiggerl Hagn, auf dessen Initiative die Wirtestiftung zurückgeht. Alleine heuer wurden elf Organisationen mit 71.000 Euro gefördert.
Finanziert wird die gemeinnützige Stiftung von den Oktoberfest-Wirten. Unterstützt werden sie dabei vom Verein der Münchner Brauereien und der Stadtsparkasse München.
Wiesn-Wirte-Sprecher Peter Inselkammer: „Das soziale Engagement für bedürftige Kinder, Jugendliche und Senioren ist uns ein besonderes Anliegen. Gerne helfen wir hier mit unserer Stiftung.“ Kollege Christian Schottenhamel ergänzt: „Gerade in einer Stadt wie München, in der das Leben immer teurer wird, ist es wichtig, dass Privatleute helfen, soziale Probleme abzufedern.“
Ein schönes Stück München zum Mitnehmen – das ist der eigene Krug der Münchner Wiesnwirte. Er ist ein begehrtes Sammlerobjekt. Heuer gibt es ihn bereits zum 18. Mal. Und zum zweiten Mal wurde er vom Münchner Künstler Maximilian Fliessbach designt.
Der wie immer in Handarbeit gefertigte Keferloher im historisch-nostalgischen Design ist streng limitiert. Den Krug kann man wie immer während des Oktoberfestes in den Zelten der Wiesnwirte erwerben. Er kostet 22 Euro beziehungsweise 36 Euro mit Zinndeckel.