München, 22.11.2015. Gregory Aranda (Kawasaki) ist der neue und alte „König von München“. Nachdem sich der Franzose am Freitag mit dem zweiten Rang hinter US-Boy Ben Lamay (Yamaha) zufrieden geben musste, präsentierte er sich am Samstag in Top-Form. Nach einer Siegesserie in allen Rennen setzte sich der Sturm Racing Team-Pilot die Krone auf. Lamay hingegen stürzte am Samstag während der ersten Runde im Finale, fiel dadurch auf den letzten Platz und konnte diesen Patzer bis zum Schluss nicht mehr gut machen. Dennoch sicherte er sich in der Gesamtwertung den dritten Rang hinter seinem Landsmann Jace Wayne Owen (Suzuki). Der Deutsche Dominique Thury (KTM) aus dem sächsischen Bad Schlema zeigte am Samstag eine überzeugende Leistung, fuhr auf den fünften Rang und wurde guter Gesamt-Siebter. Lokalmatador Alexander Heu (Honda) aus München gelang es an keinem der beiden Veranstaltungstage, sich für das Finale zu qualifizieren.
„Prinz von München“ ist ein Brite
In der Nachwuchsklasse SX2 ließ sich der in den USA lebende Brite Paul Coates (Kawasaki) nach seinem Tagessieg am Freitag und einem dritten Rang am Samstag zum „Prinz von München“ krönen. Auf den Ehrenplatz fuhr der Spanier Iker Larranaga (KTM) vor seinem Landsmann Carlos Macanas (Kawasaki). Der Deutsche Stephan Büttner (Yamaha) aus dem thüringischen Schkölen wurde nach einem fünften Platz am Freitag und einem sensationellen zweiten Rang am Samstag guter Gesamt-Vierter.
Aranda auf bestem Weg zum ADAC SX-Cup-Hattrick
Aranda baute seinen Vorsprung im ADAC SX-Cup weiter aus und ist damit auf dem besten Weg, den ADAC SX-Cup-Hattrick perfekt zu machen. Auf Rang zwei des Zwischenklassements liegt Owen vor Lamay. Zum Rennen nach Chemnitz fährt Thury als bester deutscher Pilot auf dem neunten Platz. Im SX2-Klassement hat Coates die Nase vorn. Auf dem zweiten Rang liegt Larranga vor Macanas.
Piloten brachten Halle zum Beben
Zwei Tage lang Adrenalin pur und jede Menge Action, Spaß und Spannung bot das ADAC Supercross in der Münchner Olympiahalle. Rund 60 Cross-Piloten aus aller Welt heizten den Besuchern mit atemberauben- den Duellen Mann gegen Mann und beinharten Überholmanövern ein. Für Begeisterung sorgten auch die Freestyle-Piloten: Mit ihren Mega-Sprüngen bis unters Hallendach brachten sie die Halle buchstäblich zum Kochen. Darunter Lokalmatador Lukas Weis und der Berliner Kai Haase.