München, 30.05.2016. „So viele rote Autos auf der Leopold- und Ludwigstraße gab es noch nie – und auch weltweit ist das seit dem Tag die größte Anzahl an Feuerwehr- und Einsatzautos, die es je bei einer Parade gegeben hat,“ schwärmt Rupert Saller der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr München (FFM).
52.000 Besucher, 438 Fahrzeuge – davon 200 historische und 238 moderne, inklusive der 6 pferdegezogene und 3 handgezogene Feuerwehrspritzen, die älteste aus dem Jahr 1861. Auch aus der Luft wurde die 6,8 Kilometer lange FIRETAGE PARADE von einem Hubschrauber des ADAC, dem Christoph 1, begleitet. Damit steht aus Sicht des Kommandanten einem Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde nichts mehr im Weg. „So etwas auf die Beine zu stellen, das ist für mich und meine Mannschaft auch eine große Leistung. 2000 Menschen waren an der Durchführung der PARADE anlässlich des 150. Geburtstags der FFM beteiligt und haben mehr als eineinhalb Jahre daran gearbeitet, dass die PARADE überhaupt so durchgeführt werden kann.“
Firetage Parade 2016
„Dass diese wahrlich große PARADE so reibungslos funktioniert hat, verdanken wir nicht nur dem guten Organisationsteam der Freiwilligen Feuerwehr München, sondern auch der Münchner Polizei, die uns bei der Parade bestens unterstützt hat,“ ergänzt Albert Ederer, der stellvertretende Kommandant der FFM.Über 52.000 Zuschauer, die auch im Anschluss, als die meisten historischen Fahrzeuge nach dem Corso rund um den Altstadtring noch am Odeonsplatz und am Wittelsbacher Platz ausgestellt waren, konnten ihre Augen nicht von den roten Fahrzeugen lassen und fragten den sichtlich stolzen Teilnehmern der historischen PARADE noch einige Löcher in den Bauch.
„Ich freue mich besonders, dass auch die Münchnerinnen und Münchner ihre Freiwillige Feuerwehr bei diesem außergewöhnlichen Ereignis durch ihren zahlreichen Besuch so kräftig unterstützt haben. Normalerweise treffen wir ja aus ganz anderen Gründen aufeinander, daher freut es mich, dass die Bevölkerung die Fahrzeuge der FFM heute auch in voller Anzahl und unter dem Aspekt 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr München anschauen konnten, ergänzt Kommandant Saller.
Auch Markus Zawadke, der Organisator des historischen Teils der FIRETAGE PARADE zeigt sich sichtlich erleichtert, „denn bei dieser Art von Fahrzeugen kann man nie alles ganz exakt vorhersagen. Ein großes Glück auch, dass das Wetter so mitgespielt hat.“
„Nach dem zweiten großen Event zum 150. Jubiläum der FFM freuen wir uns nun auf die weiteren kleineren Veranstaltungen, die noch vor uns liegen. Unserer Teilnahme am Stadtgründungsfest und der Einweihung der Abteilung Stadtmitte in der Heßstraße können wir nach diesem vollem Erfolg nun ganz entspannt entgegensehen,“ so Rupert Saller, der Kommandant der FFM.