Die Gewinner des Münchner Modepreises und des Publikumspreises stehen fest. Am vergangenen Dienstag hat Bürgermeister Manuel Pretzl, fünf Designerinnen mit dem Preis ausgezeichnet.
Neun Absolventinnen und Absolventen der Akademie Mode&Design (AMD), der Deutschen Meisterschule für Mode/Designschule München und der Mediadesign Hochschule (MD.H.) präsentierten zuvor ihre Kollektionen vor geladenen Gästen in einer fulminanten Modenschau. Den ersten Platz, verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro, gewann Josephine Klock mit der Kollektion „l’essence“. Der zweite Platz ging an Katharina Rapp mit der Kollektion „Draft of Evolution“. Eine Überraschung gab es bei der Vergabe des dritten Platzes. Sowohl Caterina Goppert mit der Kollektion „AURA: Tomorrow is timeless“ als auch Tanja Salem „LOSGELOEST“ überzeugten die Jury so, dass sie zwei dritte Plätze vergab.
Bürgermeister Manuel Pretzl: „Mit dem Münchner Modepreis wollen wir die Stärke der Modestadt München und ihre hohe Ausbildungskompetenz ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Außerdem ist der Preis dafür gedacht, die Münchner Nachwuchsdesignerinnen und -designer zu fördern und ihr kreatives Schaffen zu würdigen. Denn es ist das Besondere am Münchner Modepreis, dass er gezielt auf die Nachwuchsförderung setzt und junge Absolventinnen und Absolventen der Münchner Ausbildungsinstitute auf dem Sprung ins Berufsleben unterstützt. Wir investieren also in die Zukunft der Münchner Modebranche – und das nicht nur monetär, sondern auch im Bereich der „weichen“ Faktoren. Denn, um in der Branche Fuß zu fassen, ist es wichtig, erste praktische Erfahrungen bei der Organisation und Selbstvermarktung machen zu können. Darüber hinaus ist Vernetzung und Kontaktpflege unabdingbar. All das bietet der Münchner Modepreis.“
Die Entscheidung traf eine unabhängige Fachjury nach Kriterien wie Konzeption, Materialität, Schnittgestaltung und Kommerzialität im Rahmen einer mehrstündigen Jurysitzung am Tag der Preisverleihung. Mitglieder der Fachjury waren Dennis Braatz, Fashion Feature Director Vogue Deutschland, Christian Beck, seit 2012 Creative Director bei AIGNER, die Münchner Modedesignerin Doris Hartwich, das Designerduo Johnny Talbot und Adrian Runhof sowie Isabel May, Chief Customer Experience Officer & Managing Director von Mytheresa.
Um die Wahrnehmung der Auszeichnung zu stärken, wurde mit dem Publikumspreis auch der Öffentlichkeit eine Stimme gegeben. Mit ihrer Kollektion „happy – go – lucky“ überzeugte in diesem Jahr die Designerin Katharina Kittel das Publikum und ging beim Online-Voting auf muenchen.de als Gewinnerin hervor. Zudem darf sie sich über ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro freuen. An der Abstimmung auf muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, nahmen knapp 4.000 Mode-Interessierte teil. Mit insgesamt knapp 50.000 Seitenaufrufen erfreute sich die Webseite www.muenchen.de/modepreis2020 großer Beliebtheit und hatte im Vergleich zu den vorangegangenen Modepreis-Votings im Tagesdurchschnitt merklich höhere Teilnehmerzahlen.
Informationen zum Modepreis unter www.muenchen.de/modepreis2020