Mit zwei starken Streckenrekorden hat sich der GENERALI MÜNCHEN MARATHON als internationales Eliterennen zurückgemeldet. Der kenianische Debütant Philimon Kipchumba lief nach 2:07:28 Stunden als Sieger ins Ziel im Olympiastadion. Hinter dem 23-Jährigen folgten Mengistu Zelalem (Äthiopien) und Berhane Tesfaye (Eritrea), die mit Zeiten von 2:07:56 beziehungsweise 2:08:10 ebenfalls noch deutlich unter dem bisherigen Streckenrekord von 2:09:46 blieben. Als Vierter lief Sebastian Hendel (LG Braunschweig) ein starkes Marathon-Debüt mit 2:10:37. Auch die schnellste Frau kam aus Kenia: Agnes Keino triumphierte in 2:23:26, unterbot damit den bisherigen Kursrekord um fast neun Minuten und stellte eine persönliche Bestzeit auf. Die 34-Jährige siegte vor der Marathon-Weltmeisterin von 2015, Mare Dibaba (Äthiopien), die nach 2:24:12 im Ziel war. Platz drei belegte die Marokkanerin Souad Kambouchia in 2:27:35. Auch in der Breite der Spitze überzeugte das Frauen-Elitefeld: Gleich sieben Läuferinnen unterboten den Kursrekord von 2:32:11. Als Achte war die Debütantin Lisa Fuchs (LG Passau) in 2:37:19 die beste deutsche Läuferin.